Auszug aus dem Buch:
„Und wie sieht es mit den Menschen aus, die sesshaft geworden sind? Die sich Häuser gebaut, Tiere gezüchtet und Felder angelegt haben? Lässt sich auch deren Anwesenheit bei uns nachweisen? Antworten auf diese Frage zu suchen bedeutet letztlich, sich auf die Suche nach den (wenn auch sehr fernen) Vorfahren der heutigen Kurtschläger, Döllner, Beberseer usw. zu machen. Tatsächlich lassen sich auch auf diese Frage Antworten in den beiden Listen finden. ‚Siedlung‘ lautet diesmal das Stichwort, und entsprechende Hinweise gibt es in Bergsdorf, Burgwall und Dölln, in Klein-Mutz, Krewelin, Marienthal, Mildenberg und Ribbeck sowie in Vogelsang, Zabelsdorf und Zehdenick. In einer ganzen Reihe von Orten also, bei denen schon vor einigen Jahrtausenden Menschen siedelten. Wobei diese Information natürlich nichts über die Zahl dieser Menschen aussagt und auch nichts darüber, wie groß ihre Siedlungen waren und wie lange sie existierten. Dazu sind die Funde viel zu beschränkt. Sieht man sich die einzelnen Orte unter dem Gesichtspunkt ihrer Entfernung vom Döllnfließ an, so fällt auf, dass sie alle ein Stück weit davon entfernt waren – mit einer Ausnahme: Dölln. Womit die heutigen Bewohner dieses Ortes für sich in Anspruch nehmen könnten – so sie denn Wert darauf legten -, die Nachfahren der ersten unmittelbaren Döllnfließ-Anwohner zu sein.“